Ein reicher Unternehmer will mit seinem Geld begraben werden. Deshalb lässt er sich sein Vermögen in bar auszahlen und gibt ein Drittel davon einem Pastor, ein Drittel seinem Arzt und das letzte Drittel seinem Anwalt, damit sie ihm das Geld mit ins Grab geben, wenn es so weit ist.
Nach seinem Tod stehen die drei auf der Beerdigung am offenen Sarg des Unternehmers. Als Erster tritt der Pastor vor, flüstert dem Leichnam etwas zu und legt einen Beutel in den Sarg. Dann tritt der Arzt vor den Sarg, flüstert etwas und legt auch einen Beutel hinein. Als Letzter legt auch der Anwalt einen Beutel in den Sarg.
Auf der Heimfahrt sitzt das Trio im selben Bus. Der Anwalt fragt den Pastor, was er dem Verstorbenen zugeflüstert habe. „Ich habe ihm gestanden, dass ich etwas von dem Geld an ein Waisenhaus gespendet habe“, sagt der Pastor mit Tränen in den Augen. „Ich schäme mich dafür, aber ich hatte keine Wahl – die Kinder waren am Verhungern.“
„Auch ich musste ihm beichten, dass ich einen Teil seines Geldes abgezweigt habe“, sagt der Arzt. „Einer meiner Patienten brauchte dringend eine komplizierte Operation, hatte aber keine Versicherung. Ich musste das Geld einfach nehmen, um sein Leben zu retten.“
Als der Anwalt das hört, verzieht er empört das Gesicht und sagt: „Wie konntet ihr nur? Ihr habt einen Toten um seinen letzten Wunsch betrogen!“
„Also hast du ihm das ganze Geld mit ins Grab gelegt?“, fragt der Pastor den Anwalt. „Darauf könnt ihr Gift nehmen!“, sagt der Anwalt stolz. „Ich habe ihm einen Scheck für den vollen Betrag ausgestellt und in den Beutel gelegt.“